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02.12.24

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Leitwert in Teich - was ist das denn?


Der Leitwert und der pH-Wert sind zwei wichtige Wasserparameter im Gartenteich, die eng miteinander verknüpft sind und zusammen die Wasserqualität sowie die Lebensbedingungen für Fische und Pflanzen beeinflussen. 

  • Was ist der Leitwert?
  • Was ist der pH-Wert?
  • Die Beziehung zwischen Leitwert und pH-Wert Pufferkapazität 

Der Leitwert steht oft im Zusammenhang mit der Karbonathärte (KH), die ein Maß für die Pufferkapazität des Wassers ist. Die Karbonathärte wirkt stabilisierend auf den pH-Wert, indem sie pH-Schwankungen abmildert. Ein höherer Leitwert bedeutet häufig eine höhere Karbonathärte, was den pH-Wert stabiler macht. Ohne ausreichende Pufferkapazität würde der pH-Wert im Tagesverlauf stärker schwanken. Biologische Prozesse: In einem Teich tragen biologische Prozesse wie die Zersetzung von organischem Material (zum Beispiel Fischkot oder abgestorbene Pflanzen) zur Freisetzung von Ionen bei, die den Leitwert erhöhen. Bei der Zersetzung entstehen auch Säuren, die den pH-Wert senken können. Ein erhöhter Leitwert kann also auf Abbauprozesse hinweisen, die möglicherweise auch eine pH-Verschiebung verursachen. Ionenaustausch und chemische Gleichgewichte: Ein veränderter Leitwert kann das Gleichgewicht zwischen Säuren und Basen im Teich beeinflussen. Zum Beispiel kann die Anwesenheit vieler positiver Ionen (wie Calcium und Magnesium) eine stabilere pH-Balance fördern, da sie die Abpufferung von Säuren unterstützen.

  • Einfluss auf die Teichbewohner
  • Praktische Tipps für den Teichbesitzer Regelmäßige Messungen 

Es ist ratsam, den Leitwert und den pH-Wert regelmäßig zu überprüfen, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Pufferkapazität erhöhen: Sollte der pH-Wert stark schwanken, kann eine Erhöhung der Karbonathärte durch spezielle Präparate helfen, den pH-Wert zu stabilisieren. Wasserwechsel: Ein regelmäßiger Teilwasserwechsel kann überschüssige Ionen und Schadstoffe reduzieren und den Leitwert stabilisieren, was wiederum die pH-Stabilität fördert. Der Leitwert, gemessen in Siemens pro Meter (S/m) oder häufig in Mikro- oder Millisiemens pro Zentimeter (µS/cm oder mS/cm), gibt die elektrische Leitfähigkeit des Wassers an. Diese Leitfähigkeit ist abhängig von der Konzentration gelöster Ionen im Wasser, wie zum Beispiel Calcium, Magnesium, Natrium, Kalium, Chlorid, Sulfat und Nitrat. Je mehr gelöste Mineralien und Salze das Wasser enthält, desto höher ist der Leitwert. Im Teichwasser resultiert ein erhöhter Leitwert oft aus zugeführten Düngemitteln, Fischfutter, Ausscheidungen der Fische und pflanzlichem Zersetzungsmaterial. Der pH-Wert gibt die Konzentration von Wasserstoffionen (H) im Wasser an, also wie sauer oder basisch das Wasser ist. Ein pH-Wert unter 7 bedeutet saures Wasser, ein Wert über 7 bedeutet basisches Wasser. Der ideale pH-Bereich für die meisten Gartenteiche liegt in einem leicht basischen Bereich, etwa zwischen 7 und 8. Der pH-Wert und der Leitwert stehen nicht direkt in einem festen Verhältnis zueinander, da sie unterschiedliche Eigenschaften des Wassers messen. Allerdings beeinflussen sich beide indirekt, und Änderungen beim Leitwert können Auswirkungen auf die pH-Stabilität haben. 

Hier sind die wichtigsten Zusammenhänge: Ein zu niedriger oder zu hoher pH-Wert und extreme Leitwerte können stressig oder sogar schädlich für Fische und Pflanzen im Teich sein. Eine hohe Karbonathärte und ein optimaler Leitwert helfen, den pH-Wert stabil zu halten, was wiederum eine gesunde Umgebung schafft. Schwankende pH-Werte oder extreme Leitwerte können dagegen das Stresslevel der Fische erhöhen und die Wasserpflanzen schädigen. Insgesamt ist der Leitwert also indirekt mit dem pH-Wert verknüpft, indem er die Stabilität des pH-Werts beeinflusst, was zu einem ausgewogenen und gesunden Teichklima beiträgt.

Wir empfehlen folgendes Produkt:

Produktinformationen "EASYPOND® pH/KH Stabil"

  • Stabilisiert den pH-Wert im Teich
  • Gleicht Schwankungen der Wasserparameter aus
  • Hilft vor einer Algenbehandlung

Für alle Lebensfunktionen im Teich sind besonders die Calcium- und Magnesiumionen enorm wichtig. Hierfür zuständig ist die Karbonhärte im Wasser. Sie stabilisiert gleichzeitig die wasserinternen Prozesse. Die wichtigsten biochemischen Vorgänge im Wasser hängen also von diesen beiden Mineralien ab. Gleichzeitig ist die Karbonhärte ein Puffersystem für den ph-Wert, das Maß für den sauren oder basischen Charakter des Wassers. Dieser ph-Wert wird auf einer Skala von 0 bis 14 abgelesen. Da Regenwasser keine Karbonhärte enthält, eignet es sich ohne Aufbereitung nicht zum Auffüllen von Gartenteichen, da die ausgewaschenen Schadstoffe aus der Luft ebenfalls das ökologische Gleichgewicht im Teich stören. Sinkt die Karbonathärte unter 5° deutsche Härte (dH), weil sie beispielsweise durch Regenwasser verdünnt wurde, verursacht dies biochemisch ein Problem für den Teich und er nimmt Schaden.

Der genaue Wert entspringt einer Formel mit einem Zehnerlogarithmus: Bei einem pH von 6 sind deshalb schon zehn Mal mehr Säuren im Wasser als bei einem Wert von 7. Zwischen 6 und 8 ist der pH-Unterschied sogar bereits 100 Mal größer (10 x 10). Selbst geringe Änderungen im pH-Wert bewirken also gravierende Schwankungen im Säurehaushalt des Gartenteiches. Bei ausreichend hoher Karbonathärte stellen die biochemischen Prozesse im Teich den richtigen Wert (ideal: 8,3) automatisch ein und halten ihn dann stabil. Andernfalls nehmen Mikroorganismen im Filter und Wasserpflanzen durch pH-Schwankungen und Mineralienmangel Schaden und können nicht mehr gesund agieren. Glücklicherweise lässt sich die Karbonathärte einfach messen. Und genau wie man beim Auto die Tankanzeige und den Ölstand kontrolliert, sollte man im Gartenteich auch die Karbonathärte und den pH-Wert wöchentlich prüfen.

Diese beiden Werte können mit EASYPOND® pH/KH Teichstabil bestens eingestellt werden.

Wir liefern in Beuteln oder Dosen bzw. Eimern, je nachdem welche Verpackung gerade vorrätig ist!


Die Karbonathärte, der ph-Wert sowie das Entfernen von Schwermetallen. Die Karbonhärte wird auf den optimalen Stand angehoben und gehalten. Der ph-Wert wird ohne vorherige Wasserprüfung und unabhängig von der Ausgangssituation auf 8,3 eingestellt, Schwermetalle werden entfernt und Huminsäuren, die sich durch den Abbau von Resten abgestorbener Lebewesen im Boden bilden, ausgefällt, d. h. ausgeschieden. EASYPOND® pH/KH Teichstabil  bringt also den Teich wieder ins Gleichgewicht.

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